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Die 5 skurrilsten Festivals der Welt 5-Minuten-Traum vom 12. Mai 2023

Werden die Abende lauer und die Nächte milder, beginnt die Festivalzeit und plötzlich kann man es sich wieder vorstellen, in einem stickigen Zelt zu übernachten, auch wenn man sich letztes Jahr auf dem Gang zur Dixi-Toilette geschworen hat, dass dies nun wirklich das letzte Festival sein wird und man definitiv zu alt für solche Sachen geworden ist. Wer sich überhaupt nicht mit Isomatte und Campingkocher anfreunden kann, der kann sich trotzdem auf ein Festival freuen – denn nicht bei allen ist Campen Pflicht. Die Auswahl an Festivals ist groß – hier fünf der aufregendsten und skurrilsten Festivals der Welt, die man einmal gesehen haben sollte!

1. Holi, Indien

Am ersten Vollmondtag im März wird in Indien das traditionelle Frühlingsfest begangen, das bis zu zehn Tage lang gehen kann. Es gibt auf der ganzen Welt wohl kein farbenprächtigeres Fest, denn es ist Tradition, sich gegenseitig mit gefärbtem Puder zu bestreuen. Auch hierzulande kennt man mittlerweile das Holi Festival der Farben, allerdings hat das wenig mit dem indischen Fest gemein. Denn auch wenn man sich hier mit reichlich Farbe den Tag verschönert, steht die Party im Mittelpunkt, in Indien herrscht zwar auch ausgelassene Stimmung, den sakralen Charakter hat das Frühlingsfest aber nicht verloren, die Farben werden vorher geweiht und es werden Segenswünsche überbracht.

2. Monihei, China

Alles andere als bunt geht es am Monihei Festival in China her, hier haben nämlich alle Teilnehmer binnen kürzester Zeit die gleiche Farbe. Denn dieses Festival in China ist eine überdimensionale Schlammschlacht, bei der auch immer mehr Touristen dabei sein wollen. Das gegenseitige Bewerfen mit Schlamm und Matsch soll nicht nur gesund sein, sondern auch Glück bringen.

3.  La Tomatina, Valencia

Eine Stadt sieht rot: In Valencia bewerfen sich am Mittwoch in der letzten Augustwoche Tausende Menschen mit überreifen Tomaten. Zu diesem weltbekannten Fest reisen mittlerweile Schaulustige aus aller Welt an, um einmal selbst mitten im Geschehen und voller Tomatensoße zu sein – was Nudeln können, kann man selbst schließlich schon lange. Insgesamt dauert die Tomatenschlacht, bei der weit über 100.000 Kilo Tomaten durch die Gegend fliegen, nur eine Stunde – die Aufräumarbeiten werden da wesentlich mehr Zeit in Anspruch nehmen.

4.  Monkey Buffet Festival, Thailand

Jeder, der schon mal ein Äffchen füttern wollte, sollte im November zum Monkey Buffet Festival nach Thailand reisen. In Lopburi, ca. 150 Kilometer von Bangkok entfernt, findet das Festival statt und beschert den rund 3.000 Affen das kulinarische Highlight des Jahres. Die vier Tonnen Obst und Gemüse werden kunstvoll auf Tischen aufgebaut – erst dann ist das Buffet eröffnet. Entstanden ist dieses Festivals übrigens in den 80er Jahren mit dem Hintergedanken, Touristen anzulocken.

5. Festa São João, Porto

In Portugal sollte man bei diesem Fest das Haus nicht ohne Hammer verlassen. Denn im Juni schlägt man sich hier gegenseitig die Köpfe ein. Der Johannistag hat in Portugal eine lange Tradition und wird groß gefeiert. Zum Essen gibt es Sardinen, Basilikumpflanzen werden im Haus aufgestellt und sollen Glück bringen, genauso wie quietschende Gummihammer, die man sich gegenseitig auf den Kopf haut. Die Sterne sieht man deswegen nicht, denn die leichten Hammer verursachen keine Schmerzen, nur Geräusche! Dafür gibt es um Mitternacht dann ein Feuerwerk.

Quelle: https://www.weekend.at/entertainment/unglaubliche-festivals-weltweit/48.001.093  

Bildquelle: https://traveltop6.com/de/portugal/porto/events/festival-of-st-john-of-porto