Ein Tag im Leben eines Pyramidenbauers – Ich erzähle Dir meine Geschichte 5-Minuten-Traum vom 4. April 2025
Ich wache auf – noch bevor die Sonne sich ganz über die Dünen traut. Mein Zelt ist klein, aber der Blick, wenn ich das Tuch zurückschlage… ist gewaltig: Die Pyramide von Pharao Cheops, fast fertig. Stein auf Stein, Jahr für Jahr – und ich bin ein Teil davon. Nicht irgendein Teil. Ein Baumeister des Ewigen.
Ich wasche mir den Staub der Nacht mit ein paar Schlucken Nilwasser aus dem Gesicht. Ringsum erwachen die anderen: hunderte Männer, Handwerker, Steinmetze, Träger, Träumer. Gemeinsam ziehen wir los. Heute geht’s wieder die Rampe hinauf – die ist lang und gewunden, fast wie ein Band aus Lehm und Stein, das sich um die Pyramide schlängelt. Die Architekten sagen, dass die Rampe unser Schlüssel zum Himmel ist. Vielleicht haben sie recht.
Zur Essenszeit sitzen wir am Rand des Lagers, mit Blick auf die Sonne, die flimmert wie geschmolzenes Gold. Die Zelte stehen dicht an dicht, aus Stoff und Palmenfasern, beschattet von Matten und umgeben vom Duft nach frischem Fladenbrot. Neben mir lehnt Hori, mein Freund, der nie redet, aber immer lacht. Er glaubt, wenn man auf einer Pyramide arbeitet, wird man im nächsten Leben selbst ein Stern.
Am Nachmittag stehe ich ganz oben. Ganz. Oben. Der Wind pfeift, als wäre er selbst beeindruckt. Ich ziehe ein Seil, das über einen hölzernen Schlitten läuft – daran hängt ein letzter Block für die Spitze. Mein Herz schlägt wie ein Trommelschlag. Der Stein sitzt. Perfekt. Bald wird die Spitze mit Gold überzogen, damit sie im Sonnenlicht glänzt wie ein Zeichen an die Götter.
Später bete ich vor der Statue des Pharaos. Sie steht mitten auf der Plattform, aus Granit gemeißelt, mit diesem ewigen Blick. Möge dein Weg zu den Sternen leicht sein, flüstere ich. Und vielleicht, ganz vielleicht, hört er mich.
Wenn die Dunkelheit kommt, sinke ich wieder ins Zelt. Der Wind raschelt leise im Stoff, draußen singen ein paar Männer noch ein Lied. Ich ziehe mein Tuch über die Augen. Morgen werden wir weiterbauen. Vielleicht noch einen Stein. Vielleicht ein Stück Ewigkeit.
Video & Text entstanden durch künstliche Intelligenz