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Die Geschichte der Sandmalerei 5-Minuten-Traum vom 24. März 2023

Die Künstlerin Eva Aibaz zeichnet unglaublich schöne und emotionale Geschichten in Sand - eine faszinierende und vergängliche Kunst, die hier auf der Bühne entsteht. Bei der Traumfabrik hat sie schon viele Male ihre Show gezeigt. Wenn sie spielt, halten 1.500 Zuschauer den Atem an. Sandmalerei ist ein hypnotisierendes Schauspiel, das jeden Zuschauer fesselt und die Phantasie anregt.

Woher kommt diese geheimnisvolle Kunst?
Offensichtlich zeichneten die Menschen anfangs nicht MIT Sand, sondern auf dem Sand – mit Ästen oder einfach mit den Fingern. Doch das lose Material hat eine mystische Essenz, die der Mensch bald zu begreifen begann.

Für die Mönche in Tibet hatten Sandzeichnungen eine heilige Bedeutung. Sie malten sie für besondere Zeremonien und zerstörten sie danach. Damals symbolisierten Sandbilder die Vergänglichkeit des irdischen Daseins.

Giselle Ansorge und Ernst Nag, ein Schweizer Sandanimation-Paar, waren die Gründer der modernen Sandkunst. In den Jahren 1950-1980 präsentierte das Ehepaar mehrere Karikaturen, die sie mit Schwarzpulver auf beleuchteter Glasfläche zeichneten.

Die Sandanimation in ihrer heutigen Form verdanken wir Carolyn Leaf, die 1969 den ersten Sandfilm „Sand, or Peter and the Wolf“ schuf. Das zweite Meisterwerk, The Owl Who Married a Duck, wurde 1976 veröffentlicht und gewann zahlreiche Preise auf Filmfestivals.

Aber die Anfänge der Sandshows mit Licht- und Musikbegleitung wurden von dem ungarischen Sand-Animator Ferenc Cakó gelegt. Er ist ein tiefgründiger Meister, taffer Experimentator, Preisträger in Berlin und Cannes.

Viel Spaß beim Anschauen!

 

 

Quelle:

https://www.youtube.com/watch?v=mqOvUY_gFyQ

https://www.sandartisten.de/blog/wer-hat-die-sandmalerei-erfunden/#:~:text=Mandalas%20(Sandzeichnungen)%20haben%20ihren%20Ursprung,hatten%20Sandzeichnungen%20eine%20heilige%20Bedeutung.