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Kurzgesagt: Warum schießen wir Atommüll nicht einfach ins Weltall? 5-Minuten-Traum vom 18. November 2022

Im 2-Wochen-Rhythmus erscheinen beim Kanal „Dinge erklärt – kurzgesagt“ animierte Erklärvideos zu Themen aus Naturwissenschaft, Politik und Philosophie. "Kurzgesagt" ist ein kooperatives Format von ARD & ZDF.

In dieser Folge geht es um die Entsorgung von Atommüll.
Weltweit existieren ca. 440 Kernkraftwerke, die Probleme mit der Entsorgung von Atommüll haben. Die Hauptgründe, warum wir Atommüll nicht ins All schießen können sind vorrangig Kostengründe & folgende Konsequenzen aus der Weltraumentsorgung. 

Die Kosten der Entsorgung ins All für ein einziges Kernkraftwerk liegen bei mindestens 100 Mio. US$ pro Jahr, was auch dazu führen würde, dass der Preis für Atomenergie steigen würde. Unbezahlbar - für die meisten Kernkraftwerke und Energieverbraucher.

Die resultierende Konsequenz aus der Entsorgung im All ist, dass egal wie tief wir den Müll ins All schießen, dieser früher oder später durch die eigene Umlaufbahn, die wie eine Schleife ist, zurück zur Erde kehren und einen Atommüll-Regen verursachen würde.

Momentan wird der Müll einbetoniert und gebunkert gelagert, so dass sich die Strahlung nicht verbreitet. Durch den Weltraum-Regen hätten wir ein gewaltiges Problem, da die Strahlung sich in unserer Atmosphäre ausbreiten würde, die sowohl Umwelt als auch den Menschen lebensbedrohlich gefährdet.

 

Quellen:
https://www.funk.net/ 
https://kurzgesagt.org/